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Am vergangenen Sonntag, den 15. November 2015, veranstaltete die NPD Rheinland-Pfalz wie bereits in den Jahren zuvor am Volkstrauertag ein sogenanntes „Heldengedenken“ am Mahnmal Feld des Jammers in Bretzenheim. Etwa 20 Anhänger der NPD nahmen daran teil und hörten Reden des Landesvorsitzenden Markus Walter, von Christian Häger, Kreisverband Mittelrhein, und Safet Babic, NPD Trier.
Im Gegensatz zu den Jahren zuvor gab es keine im Vorfeld angekündigte Gegenveranstaltung und keine weiträumige Absperrung des Mahnmals. Trotzdem versammelten sich etwa 40 Personen in der Nähe des Mahnmals, meldeten eine Spontanversammlung in Sicht- und Hörweite der NPD Veranstaltung an. Durch eine leichte Kette der anwesenden Polizei getrennt, konnten so die Gegner der NPD lautstark ihre Ablehnung gegenüber der NPD kundtun und so die Veranstaltung stören.
Vermutlich in der Nacht zuvor wurde das Mahnmal mit Farbe beschmiert. Dies stieß auch bei den Gegnern der NPD auf kein Verständnis, denn dies wird dem Ort des Gedenkens nicht gerecht.
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Dem Gedenken an die Opfer der deutschen NS-Verbrechen auch weiterhin Gehör zu verschaffen, sowie Konsequenzen für unser heutiges Handeln zu ziehen, ist und bleibt eine wichtige Aufgabe. Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer mahnte bei der Gedenkveranstaltung anlässlich der Pogromnacht vom 9. November 1938 gemeinsam mit dem Vorsitzenden der jüdischen Gemeinde, Valeryan Ryvlin, nicht gleichgültig wegzuschauen, wenn Menschen von Fremdenfeindlichkeit und Rassismus bedroht werden.
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Am Sonntag, 25. Oktober 2015, in Bad Kreuznach: Um 16 Uhr findet im Namen des Projektes "Colour your step" die offizielle Einweihungsfeier der in den Sommerferien neu gestalteten Treppe der Fußgängerbrücke in der Gensinger Straße statt.
Die Treppe der Vielfalt wurde von der Alternativen JugendKultur (AJK), der DITIB-Gemeinde und der Stadtjugendförderung gestaltet und strahlt seitdem in bunten Farben.
In den Herbstferien wurde die Treppe beschriftet, um auszudrücken, was Bad Kreuznach ausmacht. Die Einweihungsfeier der Treppe findet mit geselligem Beisammensein, Snacks und mit viel Farbe statt. Es wird die Gelegenheit geben, sich ebenfalls an der Treppe zu verewigen.
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„Herzlich Willkommen“, lautet die Botschaft von Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer. Für die Aufnahme von Flüchtlingen stehen in den drei Turnhallen des Schulzentrums am Römerkastell 200 Plätze bereit. Die ersten trafen in der Nacht zum Samstag ein.
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Das Thema Freundschaft steht in diesem Jahr im Mittelpunkt der interkulturellen Freizeit in Boos. Es ist fast schon eine Tradition, dass das Jugendreferat des evangelischen Kirchenkreises An Nahe und Glan und das Pfarramt für Ausländerarbeit Kinder zu der zehntägigen Begegnung ins Bootshaus an der Nahe einladen.
Die Teilnehmer kommen aus ganz verschiedenen Ländern und teilweise auch aus Flüchtlingsfamilien. Trotz der unterschiedlichen Herkunft verstehen sie sich richtig gut.
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Das Bildungswerk Heinz Hesdörffer e.V. möchte Jugendliche in der Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus und dessen Folgen für das Zusammenleben in Deutschland unterstützen. Jugendgruppen, einzelne Jugendliche, Jugendinitiativen, aber auch Schulklassen aus der Stadt und dem Landkreis Bad Kreuznach, die zu dem Thema ein Projekt/eine Massnahme planen und noch Zuschüsse benötigen, können diese beim Bildungswerk beantragen.
Das Bildungswerk Heinz Hesdörffer e.V. fördert in diesem Jahr 10 Projekte mit jeweils maximal 500 €.
Nähere Informationen zu den Voraussetzungen auf der Internetseite des Bildungswerks.
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Die Mitglieder des Beirats für Migration und Integration waren sich einig. Sie wählten einstimmig Annette Bauer zu ihrer Vorsitzenden, die damit die Nachfolge von Aynur Kara antritt, die den Beirat die letzten fünf Jahre geleitet hat. Beigeordneter Udo Bausch hatte durch die Sitzung geführt und bedankte sich gemeinsam mit Anette Bauer bei der scheidenden Vorsitzenden Kara für ihr vielfältiges Engagement. Sie machte sich unter anderem für eine Kooperationsvereinbarung mit der Polizei, eine Fußgängerampel und für die Akzeptanz muslimischer Begräbnisriten stark.
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Seit der Kommunalwahl im Mai 2014 ist die Alternative für Deutschland (AfD) mit zwei Sitzen im Bad Kreuznacher Stadtrat vertreten. Bereits im September 2014 war der auf der Liste der AfD angetretene Rainer Wink wegen Äußerungen zur Existenz eines deutschen Staates aus dem Stadtrat ausgeschlossen worden.
Nun macht die AfD mit einer Pressemitteilung der Fraktionsvorsitzenden Barbara Schneider erneut unangenehm auf sich aufmerksam. Darin ist unter anderem von „einer diktatorisch anmutenden Meinungsgleichschaltung“ die Rede.
Einen Kommentar dazu und die Presseerklärung im Wortlaut auf hanz-online.de.