Projektträgerschaft

Evangelische Kirchengemeinde Weinsheim- Rüdesheim
Kirchgasse 13
55595 Weinsheim

0675893080
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www.weinsheim-ruedesheim.de

Zielgruppe

Einerseits wird die Zielgruppe ein gewisses Interesse an der Geschichte der Judenverfolgung haben, - anderseits werden sie geprägt sein von der Haltung: Wir sind nicht schuld!. So wird Neugier und Abwehr vorhanden sein. Durch Einbindung in gegenwärtige Aktionen (Gedenkfeiern, Mahnwachen, Informationsveranstaltungen) sollen die vorhandenen Haltungen positiv gebündelt und in ein aktives Engagement geführt werden, das auch emotional befreiende Wirkung haben wird. So werden die Teilnehmer in Vorbereitungstreffen inhaltlich vorbereitet. Dazu gehört auch die Begegnung mit dem Zeitzeugen Heinz Hesdörffer, Bad Kreuznach.

Inhalte

Die Projektgruppe trifft sich an 3-5 verbindlichen Terminen vor der Studienreise nach Auschwitz. Diese Treffen dienen dem gegenseitigen Kennenlernen und der inhaltlichen Vorbereitung. Die Vorbereitung richtet sich nach dem Bedarf und den Kenntnissen der Gruppe.
Die Teilnehmenden werden an der Beschaffung von Infomaterialien beteiligt. Dazu gehört die Zusammenstellung und Bewertung der Ereignisse in den Jahren 1938 bis 1945 in Weinsheim, als Beispiel einer "dörflichen" NS Geschichte.
Auch das Gespräch mit dem Zeitzeugen Heinz Hesdörffer gehört zur Umsetzung.
Die Studienreise findet vom 09.10.11 bis 16.10.2011 statt. Auf der Hinreise wird in Görlitz/Zgorzelec ein Treffen mit dem Pädagogen K. Wilmes stattfinden. Er wird das Leben der jüdischen Gemeinde in Görlitz damals und heute erläutern. In Auschwitz sind Führungen in den Stammlagern 1 und 2 vorgesehen. Die Gruppe wird in dem "Zentrum für Dialog und Gebet" wohnen. Vor Ort soll es auch die Möglichkeit geben, mit Jugendlichen oder Erwachsenen aus der Region ins Gesprach zu kommen.
Auch ein Besuch des alten jüdischen Viertels in Krakau ist geplant.
Die Präsentation des Projektes in Form eines Reisetagebuches und durch eine Plakatserie soll der Reflektion der Erfahrungen dienen und anderen einen Zugang zu diesem Thema vermitteln.
Durch die Teilnahme an Veranstaltungen in der Gemeinde und im Kirchenkreis werden verstärkende Akzente in der öffentlichen Diskussion gesetzt.