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Am 17. Mai, ist der Internationale Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie (IDAHOBIT). Zu diesem Anlass hisste die Stadtverwaltung zusammen mit dem QueerTreff Bad Kreuznach die Regenbogenfahne am Europaplatz.
Nach der Premiere 2021 steht Bad Kreuznach wieder sichtbar für eine tolerante und bunte Gesellschaft ein, in der alle Menschen unabhängig ihrer sexuellen Orientierung akzeptiert und wertgeschätzt werden.
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31 Teilnehmende folgtem dem Aufruf zur Veranstaltung von extrem Rechten am vergangenen Sonntag, dem 8 Mai 2022 ans Mahnmal „Feld des Jammers“ in Bretzenheim. Im Aufruf nannten sie es „Tag der Ehre“. Wobei sich das am Jahrestag der Kapitulation Nazi-Deutschlands und Ende des 2. Weltkriegs nicht direkt als „Ehrentag“ erschließt.
Das Bretzenheimer Mahnmal erinnert an das dort kurz vor dem Ende des 2. Weltkriegs errichtete Kriegsgefangenlager. Die vor einigen Jahren angestrebte Umwidmung als Mahnmal für alle Opfer des 2. Weltkrieges, scheiterte an der Gemeinde Bretzenheim, in deren Besitz das Mahnmal ist. Schade eigentlich, denn an anderen Gedenkorten verloren extreme Rechte das Interesse nach solchen Umwidmungen.
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Für kommenden Sonntag, den 8. Mai 2022, ab 12 Uhr haben extreme Rechte eine Veranstaltung am Mahnmal „Feld des Jammers“ in Bretzenheim angemeldet. Um 13:30 soll es eine Mahnwache geben. Sie nennen es „Tag der Ehre“, dabei ist der 8. Mai der „Tag der Befreiung“ vom Nationalsozialismus und der Jahrestag des Ende des 2. Weltkrieges Deutschlands.
Wir als Bündnis Kreuznach für Vielfalt haben keine (Gegen-)Veranstaltung vor Ort angemeldet. Sichtbar sehr bunt werden wir dort dennoch Zeichen setzen für eine bunte, vielfältige Welt in der für alte und neue Nazis kein Platz ist! ❤️🧡💛💚💙💜
Protest vor Ort wird es dennoch geben. Die linksjugend 'solid Bad Kreuznach und andere antifaschistische Gruppen rufen zu Protest in Bretzenheim auf: Um 12:30 Uhr gibt es eine angemeldeten Versammlung „Faschismus entgegentreten“.
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Das Bündnis „Kreuznach für Vielfalt“ ruft alle Bürger*innen in Stadt und Landkreis Bad Kreuznach dazu auf, die „Bad Kreuznacher Erklärung – für Verantwortung und Solidarität in der Pandemie“ zu unterzeichnen.
In vielen Städten der Republik, so auch in Bad Kreuznach, finden die so genannten Montags-Spaziergänge statt. Dort treffen sich Menschen, die gegen die Corona-Maßnahmen unangemeldet, zum großen Teil ohne Masken, ohne Abstand und ohne verantwortliche*n Versammlungsleiter*in demonstrieren. „Wir akzeptieren nicht, dass Menschen im Rahmen dieser ‚Spaziergänge‘ Verschwörungsideologien sowie rechtes Gedankengut verbreiten, Holocaust-Vergleiche ziehen und andere antisemitische Aussagen treffen,“ so das Bündnis.
Das Bündnis begrüßt ausdrücklich, dass die Stadt Bad Kreuznach in enger Abstimmung mit der Polizei diese unangemeldeten Versammlungen untersagt hat. „Wir sind wegen der zunehmenden Radikalisierung der Corona-Proteste sehr besorgt. Sie gefährdet den Zusammenhalt der Gesellschaft.“
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Etwa 150 Menschen folgten vergangenen Samstag dem Aufruf „Gemeinsam gegen Rechtsextremismus“ und zeigten den 13 (dreizehn) Neonazis der neuen Partei „Neue Stärke Partei“, dass sie weder hier in Bad Kreuznach noch anderswo willkommen sind.
Übertönt vom Protest wurden die beiden Reden der extremen Rechten, die sich unter dem Motto „Kampfkultur“ ab 15 Uhr einfanden. Einzig die drei auffallend laut abgespielten extrem rechten Lieder waren zu hören. Dürften aber von den meisten Menschen nur bedingt mit Kultur in Verbindung gebracht werden. Ebenso der eingeschränkte Zugang in das Bahnhofsgebäude. Denn der Bahnhofsvorplatz war von der Polizei mit viel Gittern ausgestattet um räumliche Trennung beider Kundgebungen zu gewährleisten und die Neonazis wurden direkt vor einem der zwei Eingänge positioniert.
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SoliNet fungiert als zentrale Informations- und Beratungsstelle für Betroffene von digitalem Hass und Gewalt in Rheinland-Pfalz. Die neue Beratungsstelle ist bei der Fachstelle m*power in Koblenz angesiedelt. Das Familienministerium fördert sie mit jährlich ca. 160.000 Euro.
Auszug aus der Pressemitteilung des Familienministeriums zum Start der Beratungsstelle Mitte September:
„Betroffene von Hate Speech und digitaler Gewalt können sich ab sofort telefonisch, per E-Mail und auf einigen Social Media-Kanälen an ein Team von Beraterinnen und Beratern wenden. Sie erhalten psychosoziale Beratung, beratende Unterstützung bei Beweissicherung oder strafrechtlicher Verfolgung von Hass im Netz sowie Tipps zur digitalen Sicherheit und Kommunikationsstrategien gegen Hass im Netz.“
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Bewerbungsverfahren für Ehrenamtstag startet
Der 18. Landesweite Ehrenamtstag findet auf Einladung von Ministerpräsidentin Malu Dreyer am 29. August 2021 in Bad Kreuznach statt. Er ist die zentrale Veranstaltung, um den 1,7 Millionen ehrenamtlich Engagierten in Rheinland-Pfalz Danke zu sagen, und wird gemeinsam von der Staatskanzlei und der Stadt Bad Kreuznach unter Mitwirkung der beiden landesweiten Rundfunksender SWR und RPR1. veranstaltet.
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Am 8. Mai, dem Tag der Befreiung, werden sich wohl wieder Menschen mit extrem rechter, rassistischer und antidemokratischer Gesinnung am Mahnmal "Feld des Jammers" in Bretzenheim versammeln, um der deutschen Opfer des Zweiten Weltkriegs zu gedenken. Das lokale Bündnis „Kreuznach-für-Vielfalt“ möchte ein Zeichen gegen Diskriminierung und Hetze setzen und plant eine Corona-konforme, friedliche Gegenveranstaltung unter dem Motto: „Ich bleibe zu Hause – #meinshirtistda“.
An der demonstrativen Kunstaktion beteiligt sich auch die städtische Kita Hermann Rohloff. „Wir haben mit den Kindern ein buntes, fröhliches, gemeinsames T-Shirt gestaltet, welches keine Grenzen, Ausgrenzung oder Diskriminierung kennt", berichtet Kita-Leiterin Irina Soentgerath. Dieses T-Shirt werde hoffentlich mit vielen anderen bunten T-Shirts am Mahnmal und auf dem Weg zum Mahnmal hängen, um einen stillen und friedlichen Protest gegen faschistisches, diskriminierendes und rassistisches Denken und Handeln auszudrücken.
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